Hier ist ja Schimmel!
Na und, den gibt‘s doch überall. Stimmt, könnte man sagen: auf Käse, der eingekochten Marmelade …
Bei Schimmelpilzbefall in Räumen besteht Handlungsbedarf, denn er kann gesundheitsgefährdend sein. Allergische Reaktionen, Erkrankungen der Atemwege oder auch schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind hierdurch schon ausgelöst worden. Das Umweltbundesamt empfiehlt aufgrund dieser Risiken, Schimmelsanierungen bei Schäden größer als einem halben Quadratmeter Gesamtfläche durch einen qualifizierten Fachbetrieb ausführen zu lassen.
Erste Maßnahmen:
Wichtig ist eine sofortige Reduzierung der Schimmelpilzsporen in der Raumluft. Dies geschieht in der Regel durch Aufbringen eines „Sporenbinders“ auf die betroffene Oberfläche. Zusätzlich empfiehlt sich ein Luftreiniger mit speziellem Filter, der die Sporen zurückhält.
„Rückbau“:
Zunächst wird der betroffene Bereich mit einer Folienwand abgeteilt und durch eine Unterdruckabsaugung die weitere Verbreitung der Pilzsporen verhindert. Schimmelpilzbefallenes Material wird entfernt und entsorgt. Anschließend erfolgt eine Desinfektion der Flächen.
Sanierung:
Nachdem wir ein individuelles Konzept erstellt haben kann der Bereich wieder neu „aufgebaut“ werden. Hier kommen ausschließlich mineralische Materialien zum Einsatz. Diese verhindern zuverlässig ein erneutes Wachstum weil sie:
– hoch alkalisch sind („lebensfeindlich“ für Mikroorganismen)
– ohne organische Bestandteile auskommen (keine Nahrungsquelle darstellen)
– sehr gut feuchteregulierend sind.
